Vorbemerkung
Wissenschaftlicher Fortschritt in Medizin und Psychotherapie beruht zu
einem großen Teil auf klinischen Studien, die sich eines hoch entwickelten
Instrumentariums bedienen (Stichwort: randomisierte Doppelblindstudien) .
Da solche Ansätze sehr aufwendig sind, lassen sie sich in Praxis von
niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten kaum realisieren.
Wirtschaftlichkeitsprobleme erschweren es den am Gesundheitswesen
Beteiligten zusätzlich, eigene Forschung zu betreiben, weil sich diese
finanziell selten auszahlt, aber durchweg (oft erhebliche!) Kosten
verursacht. Da der überwiegende Teil aller Behandlungen in der Praxis von
niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten erfolgt, besteht ein enormer
Wissensbedarf. Diese Lücke will die vorliegende elektronische Zeitschrift
teilweise schließen. Wer sich angesprochen fühlt, kann hier
eigene Erkenntnisse publizieren oder interessante Gedanken
vorstellen.
Außerdem
bemüht sich praxisforschung.de, auch anderweitig publizierte wesentliche
Forschungserkenntnisse in praxisnaher Form zu vermitteln. Diesem Zweck
dient eine speziell dafür eingerichtete Rubrik, in der auch
Vortragsmaterialien vorgestellt werden.
Köln/Neustadt, den
24.04.2004 Dr. Dr. Herbert Mück &Prof. Dr. med. Michael
Mück-Weymann |